Mittwoch, 26. November 2014

Paradiesvogel

 
Wieder in Burgund bei Marie-Claude und Jean-Luc ... Das Drittschönste war das Wetter, das Zweitschönste der Wein und das Schönste der Paradiesvogel von Marie-Claude.
Eine phantastische Arbeit. Jedes Teil ist kunstvoll appliziert, wie ein Ausschnitt zeigt.
 
 
Der Top, so Marie-Claude, ist als Zentrum eines großen Quilts von etwa 200x200 cm vorgesehen. Wann sind wir das nächste Mal in St. Gengoux? Hoffentlich nicht erst dann, wenn die Arbeit an diesem Prachtexemplar abgeschlossen ist.
 

Freitag, 21. November 2014

Vogelkissen - endlich ...

 
Nun ist es vollbracht ...
Mein Vogelkissen gefällt mir - besonders in einer dem Tier heimischen Nachbarschaft. Das tut gut, zu wissen, dass man manchmal etwas, was einem nicht gefällt, durchstreichen muss, um einen neuen Anlauf zu nehmen.
nun bin ich frei und schaue begierig auf mein Projekt abstrakt. Ich glaube, da lockt ein Bild von Paul Klee ..

Mittwoch, 12. November 2014

Quadrate, Dreiecke und Pythagoras


In der Patchwork-Literatur finden sich zahlreiche Beschreibungen, wie aus zwei Quadraten  (Oberfläche auf Oberfläche) vier Dreiecke gewonnen werden. Dabei wird immer die Größe des Quadrats angegeben, nicht aber die Größe der Dreiecke.
Wenn wir aber einen Rahmen bestimmter Höhe und Länge zusammennähen möchten, stellt sich die Frage, wie groß müssen die Rechtecke sein, aus denen ich meine Dreiecke bekomme?
Gute Frage, die man mit dem wohlvertrauten Satz des Pythagoras beantworten kann.

Nun aber der Reihe nach:


Hier also die aufeinandergelegten Quadrate. Zunächst ziehen wir eine Diagonale und markieren anschließend die Nahtzugaben (0,75 cm). Dann nähen wir entlang der Nahtzugaben und achten darauf, dass es zu keinen Verschiebungen der der Quadrate kommt. Anschließend trennen wir entlang der Diagonale die beiden Teile voneinander.
In einem zweiten Schritt klappen wir eine Hälfte des Quadrats herunter und erhalten so zwei rechtwinklige Dreiecke. Genauso verfahren wir mit dem anderen Teil.
Wir haben zwei Quadrate erhalten, aufgeteilt in je zwei Dreiecke, die wir beliebig kombinieren können.

Nun zu unserer Frage nach der Wunschgröße der Dreiecke:

 
 

Zunächst sollten wir auf einem Blatt Papier ein beliebig großes Quadrat zeichnen, um daraus den Faktor zu ermitteln, mit dessen Hilfe wir die Wunschgröße unseres Dreiecks erhalten. Über der Diagonalen markieren wir die Nahtzugabe (0,75 cm). Man muss beachten, dass die Nahtzugabe nicht der Faktor sein kann, um den vergrößert werden muss, da das Dreieck über eine Diagonale auseinander gefaltet wird.
Demnach müssen wir die Nahtzugabe als Quadrat mit der Kantenlänge 0,75 cm begreifen (mittleres Bild), um daraus die Diagonale zu errechnen. Das lässt sich einfach mit dem Satz des Pythagoras bewerkstelligen (rechtes Bild):
Die Seiten a und b (Katheder) genannt, werden quadriert, also mit sich selbst multizipliert: 0,75x0,75 = 0,56. Dasselbe passiert mit der anderen Seite. Die Summe von 0,56 + 0,56 beträgt 1,1225. Daraus die Wurzel gezogen ergibt die Länge der Diagonale: 1,1103, also aufgerundet 1,1 cm. Um diese Länge wird das Rechteck vergrößert.
Damit haben wir den Faktor 1,1 cm ermittelt, der für jeder Ausgangsgröße des gewünschten Dreiecks  verbindlich ist, da die Nahtzugabe über der Diagonale immer gleich bleibt.
 
 
Angenommen, wir wählen für den Rahmen unseres Tops eine Dreieckshöhe von 6 cm incl. der Nahtzugaben. Wir zählen den Faktor 1,1 cm für die Kantenlängen des Rechtecks dazu. Die Maße unseres  Rechtecks betragen somit 7,1 x 7,1 cm. 





Samstag, 8. November 2014

Beauvillé Vogel neu

 
Mein Vögelchen ( links: Post vom 13. Oktober 2014 ) hat mir keine Freude gebracht. Die Komposition schien mir verunglückt zu sein.
Aus diesem Grunde habe ich mir ein Herz gefasst und es zerschnitten. Brauchbare Teile wanderten in die Teilchen-Kästen, doch den Vogelkern habe ich gerettet und ihn ins Zentrum eines neuen Rahmenwerks gesetzt. Dany hat mir das Köpfchen appliziert und den roten Schnabel gestickt.

Da ich einen vierteiligen Top: Jahreszeiten-Vogel plane, erachte ich Vogel samt erneuter Komposition als eine Art Prototyp. Das Design des Rahmenwerks lässt jedoch noch zu wünschen übrig und sollte einheitlicher gestaltet werden. Mir schwebt so etwas wie ein Rahmen Modul vor, das variantenreich für jeden der vier Tops verbindlich ist. Diese vier Vogelbilder nähe ich dann zu einem Top (ca 85 x 85 cm) zusammen.

Mein Beauvillé-Vogel neu entgeht nicht seinem Schicksal - er wird als Kissen geadelt.